Aktiv für Arbeiter*innenrechte und Sozialismus – trotz und wegen Corona
Die Corona-Pandemie hat die Missstände der kapitalistischen Gesellschaft nur offen gelegt, sie ist aber nicht deren Ursache. Die Ereignisse der letzten Wochen sind nicht zuletzt eine Bestätigung für uns als Sozialist*innen, die sich für eine grundlegende Veränderung der Gesellschaft einsetzen: für sozialistische Demokratie basierend auf öffentlichem Eigentum an den Banken und Konzernen unter demokratischer Kontrolle und Verwaltung der arbeitenden Bevölkerung.
Die Sol ist aktiv in vielen Kämpfen und Bewegungen zur unmittelbaren Verbesserung der Lebenssituation. Wir tragen aber auch die Idee einer solchen sozialistischen Veränderung in Bewegungen, Kämpfe, Gewerkschaften und DIE LINKE.
Sol aktiv trotz Corona
In den letzten Wochen haben Sol-Mitglieder trotz der Einschränkungen vielfältige Aktionen durchgeführt. Wir haben Online-Veranstaltungen durchgeführt und unsere Social Media-Aktivitäten verstärkt. Seit Ausbruch der Pandemie haben wir zwei Wandzeitungen und ein Faltblatt produziert, die von unseren Mitgliedern bundesweit tausendfach aufgehängt bzw. verteilt wurden. Wir haben auf solidaritaet.info täglich neue Analysen der Corona-Krise veröffentlicht und diese in einem Reader zusammengestellt. Der von uns geführte Manifest Verlag hat in Rekordtempo das Buch „Pandemische Zeiten“ herausgebracht.
Nach der Absage aller Mai-Kundgebungen durch die Gewerkschaften, haben unsere Mitglieder in vielen Städten dazu beigetragen, dass zumindest kleine Proteste zum traditionellen Kampftag der Arbeiter*innenklasse stattfanden. In Dresden haben Sol-Mitglieder zu einer erfolgreichen Aktion des dortigen „Pflegebündnisses“ am 12. Mai, dem Tag der Pflege, beigetragen. In Aachen haben unsere Mitglieder in der linksjugend-Gruppe daran mitgewirkt, am 16. Mai einen Protest gegen eine AfD-Kundgebung zu organisieren. Am 18. Mai waren Sol-Mitglieder solidarisch bei der Demonstration der streikenden Erntearbeiter*innen in Bornheim. Das sind nur einige Beispiele unserer vielfältigen Aktivitäten.
Die Zeit ist reif
Die nächsten Jahre werden aus schweren Angriffen der Kapitalistenklassen weltweit gegen die Arbeiter*innenklasse bestehen. Diese werden Gegenwehr hervorrufen und große Klassenkämpfe auslösen. Die Ideen des Sozialismus werden in der Arbeiter*innenklasse auf wachsendes Interesse stoßen und sozialistische Kräfte können daraus gestärkt hervorgehen. Das ist dringend nötig, denn diese Krise wird die von Rosa Luxemburg benannte historische Alternative „Sozialismus oder Barbarei“ auf die Tagesordnung setzen. Wir rufen alle Leserinnen und Leser dazu auf, sich der Sol anzuschließen und einen Beitrag dazu zu leisten, dass der Sozialismus siegreich aus dieser Auseinandersetzung hervor geht. Meldet Euch bei info@solidaritaet.info
