Diskussionen über Widerstand und Alternativen zum Kapitalismus
Kaum eine Woche vergeht, ohne dass eine neue Krisenmeldung Schlagzeilen macht. Wirtschaftliche Krisen, Kriege, Putsche, Umweltkatastrophen oder Wahlsiege von rechten Parteien sind schon fast Alltag. Eine Krise jagt die nächste. Kein Wunder, denn wir leben im Kapitalismus, in dem die Profite der Banken und Konzerne an erster Stelle stehen. Dass die Grundlage des unvorstellbaren Reichtums Armut, Elend, Krieg, Vertreibung und Klimazerstörung ist, gehört genauso zum Kapitalismus dazu wie Ungleichbehandlung und Diskriminierung. Umso notwendiger ist es zu diskutieren, was wir gegen all diese Gesamtscheiße machen können und aktiv zu werden.
Auch in diesem Jahr organisiert die Sol deshalb in verschiedenen Städten Sozialismustage. Wir laden alle dazu ein, mit uns in Diskussion zu treten über Alternativen zum Kapitalismus mit seinen multiplen Krisen. Im Rahmen der Sozialismustage veranstalten wir Workshops und Podiumsdiskussionen rund um aktuelle Themen, wie zum Beispiel: Wie können wir Kriege beenden? Wie kommen die Gewerkschaften in die Offensive gegen Kürzungen und Stellenabbau? Wie können wir die AfD und Rechtsextremismus bekämpfen? Wie kann der Kampf gegen Sexismus und Gewalt an Frauen und für Frauen- und LGBTQIA+ Rechte erfolgreich sein? Wer war Leo Trotzki? Ist der Mensch zu schlecht für den Sozialismus? … Wenn du dir diese Fragen schon mal gestellt hast, komm zu einem unserer Sozialismustage, diskutiere mit und lerne die Sol kennen! Denn es muss nicht bleiben, wie es ist und eine Alternative zum Kapitalismus ist möglich!
Sozialismustage in Aachen
Der Sozialismus Tag der Sol Aachen findet am Samstag und Sonntag 16.11./17.11. im Welthaus Aachen (An der Schanz 1) statt.
Programmübersicht:
Samstag
10:00 Uhr ★ Die Krisen haben ein System: Warum der Kapitalismus uns nichts zu bieten hat
12:00 Uhr ★ Eine vom Krieg zerrissene Welt: Gibt es eine Perspektive für ein Ende von Gewalt und Besatzung in der Ukraine, im Nahen Osten und überall?
13:30 Uhr ★ Mittagspause mit Essen
14:30 Uhr ★ Workshops
I. Kampf für Frauen- und LGBTQIA+-Rechte in Zeiten der „Kulturkämpfe“
II. Streik ist unsere Waffe
III. Mit Marx(ismus) die Welt verändern
16:30 Uhr ★ Die Arbeiter*innenklasse schlägt zurück: Wie wir die Welt verändern können
Danach ★ Gemeinsamer Ausklang
Sonntag
9:00 Uhr ★ Workshops
I. USA nach den Wahlen
II. Ist der Mensch zu schlecht für den Sozialismus? Nein, der Kapitalismus ist zu schlecht für den Menschen!
III. Climate Change? Wir sagen: System Change!
10:45 Uhr ★ Die Lösung heißt Sozialismus: Werde mit uns aktiv!
Danach ★ Gemeinsamer Ausklang
Sozialismustag in Berlin
Der Sozialismustag der Sol Berlin findet am Samstag, 30. November 2024 ab 10:00 in der Jugendherberge Berlin Ostkreuz (Marktstraße 9-12) in Berlin statt.
Programmübersicht:
10:00 Uhr ★ Begrüßung
10:30 – 12:30 Uhr ★ Auftaktpodium: 1. Ampel am Ende, Kürzungen und drohende Angriffe, Gefahr von Rechts – Wie kommen die Gewerkschaften in die Offensive?
12.30 – 13.30 Uhr ★ Mittagspause
13.30 – 15.00 Uhr ★ Workshopschiene I
I. Wer war Leo Trotzki?
II. Gewalt an Frauen und Femizide stoppen
15.15 – 17.15 Uhr ★ Workshopschiene II
I. Die USA nach den Wahlen (mit einem/einer Sozialist*in aus den USA)
II. Wie können wir Kriege beenden?
17.30 – 19.00 Uhr ★ Abschlusspodium: Wie den Kampf gegen AfD und Rassismus gewinnen?
Sozialismustag in Dresden
Der Sozialismustag der Sol Dresden findet am 21. Januar in der Rösslstube, Friedrichstraße 37 statt. Anmeldungen: dresden@solidaritaet.info
Sozialismustag in Lemgo
Der Sozialismustag der Sol Lemgo findet am Samstag, 23. November 2024 ab 11:00 in der Lageschestraße 5, 32657 in Lemgo statt.
Mit Vorträgen, Diskussionen und Austausch wollen wir uns mit brennenden Fragen unserer Zeit auseinandersetzen – von der Krise des Kapitalismus bis hin zur Notwendigkeit, sich zu organisieren.
📝Tagesordnung:
• 11:00 Uhr: Endgame Kapitalismus: Sozialistische Antworten auf die Krisen dieser Zeit
• 12:30 Uhr: Mittagspause
• 13:00 Uhr: Kein Frieden im Kapitalismus: Warum Kriege systembedingt sind
• 14:30 Uhr: Pause
• 14:45 Uhr: Wer wir sind: Die SOL im Kampf für eine sozialistische Zukunft
• 16:15 Uhr: Pause
• 16:30 Uhr: „Es muss nicht bleiben wie es ist“ – Zur Notwendigkeit sich zu organisieren
• 18:00 Uhr: Ende des offiziellen Teils
🚩Der Sozialismustag bietet eine Plattform für alle, die sich mit uns gegen Ausbeutung, Krieg und Ungerechtigkeit stellen wollen. Sei dabei, bring deine Fragen und Ideen ein und lass uns gemeinsam den Kampf für eine solidarische Zukunft führen!
📍Wo: Lageschestraße 5. 32657 Lemgo
Wann: 23.11.2024
Die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldung: lemgo@solidaritaet.info
Sozialismustag in Mainz
Der Sozialismustag der Sol Mainz findet am Samstag, 30. November von 11:30 bis 18:30 Uhr statt. Der Ort wird noch bekannt gegeben. Wer sich anmeldet bekommt dann direkt eine Mitteilung.
Programmübersicht:
11:30 ★ Einlass + Kennenlernen
12:00 – 12:15 ★ Einleitende Worte Der Kapitalismus ist am Abgrund
12:15 – 13:45 ★ Workshopschiene 1
I. Hoch mit den Löhnen! Wie kommen die Gewerkschaften in die Offensive?
II. Die Linke in der Krise & der Kampf für eine Arbeiter*innenpartei
13:45 – 15:15 ★ Pause
Währenddessen von 14:45 – 15:15: Für eine sozialistische Zukunft – Wofür kämpft die Sol
15:15 – 16:45 ★ Workshopschiene 2
I. Zwischen Krieg und Propaganda: Welcher Weg zu Frieden und Selbstbestimmung im nahen Osten?
II. Relikt oder Revolution – Warum Trotzkismus?
17:00 – 18:30 ★ Abschlusspodium “Kapitalismus am Abgrund – welcher Ausweg für Arbeiter*innenklasse und Jugend” mit Aktivist*innen aus Gewerkschaften und sozialen Bewegungen
Sozialismustag in Stuttgart
Kaum eine Woche vergeht, ohne dass eine neue Krisenmeldung Schlagzeilen macht.
Wirtschaftliche Krisen, Kriege, Putsche, Umweltkatastrophen oder Wahlsiege von Rechten sind schon fast Alltag. Eine Krise jagt die nächste. Kein Wunder, denn wir leben im Kapitalismus, in dem die Profite der Banken und Konzerne an erster Stelle stehen.
Die Grundlagen dieser Profite sind Ausbeutung, Armut, Elend, Vertreibung und Umweltzerstörung. Das gehört genauso zum Kapitalismus wie Ungleichbehandlung und Diskriminierung.
Laut dem Oxfam-Bericht haben die fünf reichsten Männer der Welt ihr Vermögen seit 2020 mehr als verdoppelt. Und das, während fast fünf Milliarden Menschen weltweit ärmer geworden sind. Während also diese wenigen Superreichen mehr als 14 Millionen US-Dollar pro Stunde verdienen und kaum noch wissen, wohin mit ihrem Geld, leidet jede elfte Person weltweit an Hunger. Und weil der Kapitalismus der fortschreitenden Klimakrise nichts entgegensetzen kann, wird ihre Zahl weiter wachsen. Ebenso wie er keine Lösung für die vielen Kriege und bewaffneten Konflikte hat, die die Welt in Flammen setzen und hunderttausenden Menschen Tod und Elend bringen. Der Kapitalismus ist nicht dafür ausgelegt, allen Menschen ein gutes und sicheres Leben zu ermöglichen. Deshalb können die Regierenden, die am Kapitalismus festhalten, keine echten Lösungen für die Krisen finden – die gibt es in ihrem System schlicht nicht. Das heißt aber nicht, dass es gar keine Lösung gibt. Wir sagen: Weg mit dem System der Ausbeutung und Unterdrückung! Stattdessen kämpfen wir für eine sozialistische Demokratie, in der die Wirtschaft allen Menschen ein gutes Leben ermöglichen soll, statt einige Superreiche noch reicher zu machen.
Warum kann der Kapitalismus diese Krisen nicht lösen? Wie kann der Widerstand gegen die vielen Probleme erfolgreich sein? Wie sieht unsere Alterative zum Kapitalismus aus? Und wie kannst Du dazu beitragen, dass sich etwas ändert? All das und vieles mehr wollen wir mit Dir bei unserem Sozialismus Tag diskutieren. Komm vorbei, bring Dich ein, werde mit uns aktiv!
Programm
11 Uhr – Warum der Kapitalismus abgeschafft und der Sozialismus erkämpft werden muss Egal wohin man schaut – auf der ganzen Welt gibt es immer mehr Probleme: Immer mehr arme Menschen, politische Instabilität und Wahlerfolge für rechtsextreme Parteien, Krieg und Militarisierung, Klimakrise und steigende Lebenshaltungskosten. All diese Krisen haben einen Ursprung – das kapitalistische System. Die Alternative ist eine sozialistische Demokratie. Die Herrschenden scheuen keine Kosten und Mühen, die Idee des Sozialismus zu diskreditieren. Da im Sozialismus die Produktionsmittel nicht privat sind, sondern der Gemeinschaft gehören, kann die Wirtschaft demokratisch bestimmt werden. Das bedeutet, dass nicht das produziert wird, was Profite für die wenigen Besitzer*innen bringt, sondern was von den Menschen gebraucht wird. Warum meinen wir, dass gerade der Sozialismus die Lösung ist? Wie sieht er genau aus? Und vor allem, wie können wir ihn erreichen?
13 Uhr – Mittagspause
14 Uhr Workshops
a) Wie den Krieg im Nahen Osten stoppen?
Der Krieg im Nahen Osten eskaliert.
Erst der Krieg gegen Gaza mit Zehntausenden Toten, dann die Ausweitung des Krieges auf den Libanon. Wir weisen die Behauptung zurück, Kritik an der reaktionären Netanjahu-Regierung sei gleichbedeutend mit Antisemitismus.
Wir fordern einen sofortigen Rückzug der israelischen Armee aus Gaza und einen Stopp der Besetzung des Westjordanlandes und ein Ende des Baus und Ausbaus von Siedlungen dort.
Wir sprechen uns für die nationalen und demokratischen Rechte aller Bevölkerungsgruppen im Nahen Osten aus und stehen auf der Seite des Kampfs der Palästinenser*innen für ihre Befreiung und der linken Opposition in Israel gegen die Netanjahu-Regierung.
Darüber, wie das erreicht werden kann, wollen wir diskutieren.
b) Wie können wir AfD und Rechtsextremismus bekämpfen?
Anfang des Jahres beteiligten sich hunderttausende an Demonstrationen gegen die AfD und Rechtsextremismus. Wie kommt es, dass die AfD so viele Wählerstimmen bekommen hat?
Die multiplen Krisen des Kapitalismus führen zu Verunsicherung in weiten Teilen der Bevölkerung. Das Gefühl, dass die „Welt aus den Fugen ist“, verstärkt sich.
Etablierte Parteien betreiben Sozialabbau und schüren Rassismus. Hier kann die rechte Propaganda und Hetze andocken.
Was können wir als Antifaschist*innen und Sozialist*innen tun ?
16 Uhr – Warum Mitglied werden in der Sol?
Anmeldung unter: stuttgart@solidaritaet.info
Der Sozialismustag der Sol Stuttgart findet am Samstag 16.11. von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr in den Räumen des Friedensnetzwerk, Spreuergasse 45/Eingang Finstermünzgasse in Stuttgart-Bad Cannstatt statt.
