
Auf zur Kundgebung am 14. Juni in Berlin
Sol-Mitglieder sind weiterhin aktiv gegen die Unterdrückung, Ermordung und Vertreibung der Palästinenser*innen durch den israelischen Staat. Wir rufen auf zur Teilnahme an der Großkundgebung am 14. Juni in Berlin von der Initiative “Nie wieder Krieg – Die Waffen nieder“ und der Friedenskoordination Berlin.
Wir dokumentieren hier den Aufruf zur Kundgebung, sowie einen Beschluss der Linke Basisorganisation Berlin-Neukölln-Reuterkiez und ein Flugblatt des Palästinakreises Eberswalde.
Ausführliche Texte mit den Positionen der Sol und des Komitees für eine Arbeiter*inneninternationale (CWI) zum Thema finden sich hier.
Einstimmiger Beschluss der Linke BO Neukölln-Reuterkiez vom 2.6.2025
Die Linke Basisorganisation Neukölln-Reuterkiez ruft auf zur Teilnahme an der Demonstration am 14. Juni in Solidarität mit den Palästinenser*innen in Berlin [Aufruf siehe weiter unten].
Angesichts der nicht enden wollenden Kriegs- und Vertreibungspolitik des israelischen Staats, ist es höchste Zeit, dass es auch in Deutschland zu Massendemonstrationen gegen dieses mörderische Vorgehen und für die Rechte der Palästinenser*innen kommt.
Wir fordern den Bezirksverband Neukölln und den Landesverband Berlin der Partei Die Linke dazu auf, ebenfalls zu dieser Demonstration aufzurufen.
Text eines aktuellen Flugblatts des Palästinakreises Eberswalde
Solidarität mit den Menschen in Gaza und ganz Palästina
Schluss mit dem Morden, dem Aushungern und der Vertreibung!
Der Krieg des israelischen Staates gegen die Bevölkerung von Gaza hat über 55.000 Menschenleben gekostet und den Küstenstreifen weitgehend zerstört. Die in Teilen rechtsextreme Regierung von Benjamin Netanjahu wendet eine Politik der willkürlichen, tödlichen Bombenangriffe, des Aushungerns und der Vertreibung an. Nach den Wünschen von Donald Trump sollen die Palästinenser*innen in angrenzende Länder vertrieben werden und aus Gaza eine „Riviera des Nahen Ostens“ werden. Das ist menschenverachtend und rassistisch.
In Deutschland wird Protest gegen dieses Vorgehen der israelischen Regierung weiterhin massiv kriminalisiert und unterdrückt. Schnell wird der Vorwurf des Antisemitismus erhoben, um eine politische Auseinandersetzung mit dem Morden und der Vertreibung zu verhindern. Wir sagen: Kritik an der Politik der israelischen Regierung ist kein Antisemitismus!
Nun will Friedrich Merz einen Besuch von Benjamin Netanjahu in Deutschland ermöglichen, obwohl der Internationale Strafgerichtshof einen Haftbefehl gegen ihn ausgestellt hat. Sollte es dazu kommen, rufen wir zu massenhaften Protesten gegen diesen Besuch und gegen Netanjahus menschenverachtende Politik auf!
Wir sind Menschen, die in Eberswalde leben und dem täglichen Morden in Gaza und der Westbank nicht tatenlos zusehen wollen. Deshalb haben wir den Palästina-Kreis Eberswalde gegründet. Wir wollen unsere Stimme erheben gegen den Krieg und gegen die Vertreibung von Palästinenser*innen. Wir wollen, dass in Eberswalde eine offene Debatte zum Gaza-Krieg stattfindet, wir wollen Informationen zugänglich machen, die in den Massenmedien weniger auftauchen und wir wollen über mögliche Lösungen für den Nahost-Konflikt diskutieren. Dazu führen wir Filmvorführungen, Veranstaltungen, Info-Stände durch und erarbeiten Flugblätter und Plakate. Alle sind herzlich willkommen, bei uns mitzumachen.
Wir treten für folgende Positionen ein:
- Sofortiges Ende aller Angriffe auf Gaza und Rückzug der israelischen Armee
- Ende der Belagerung von Gaza und der Besetzung des Westjordanlands
- Sofortiger Stopp des Siedlungsausbaus im Westjordanland
- Nein zum Terror gegen Zivilist*innen Freilassung aller zivilen Geiseln und palästinensischen politischen Gefangenen
- Ablehnung von jeder Form von Rassismus und Antisemitismus
- Ablehnung der Unterstützung der israelischen Regierung durch die Bundesregierung durch Waffenlieferungen und andere Maßnahmen
- Kampf gegen die Einschränkung demokratischer Rechte und Verschärfungen des Aufenthaltsrechts für Migrant*innen im Kontext des Gaza-Kriegs
- Anerkennung der demokratischen und nationalen Rechte aller Bevölkerungsgruppen in Israel und Palästina einschließlich des Rechts der Palästinenser*innen auf Selbstbestimmung und einen eigenen Staat
- Für eine breite und demokratische Debatte über eine politische Lösung des Nahost-Konflikt
Aufruf zur Protestkundgebung am 14. Juni in Berlin Platz des 18. März – Beginn 14.00 Uhr
STOPPT DEN VÖLKERMORD, DAS AUSHUNGERN UND DIE VERTREIBUNG DER PALÄSTINENSER!
DAS RECHT AUF LEBEN IST UNTEILBAR! „GAZA IST EIN ‚KILLING FIELD‘“ (UN-Generalsekretär António Guterres)
Wir fordern:
• Keine Waffenlieferungen nach Israel.
• Stopp jeglicher militärischer Zusammenarbeit.
• Keine „Staatsräson“, die die brutale und völkerrechtswidrige Kriegs-, Entrechtungs-, Enteignungs-, Besatzungs- und Vernichtungspolitik Israels rechtfertigt – nicht nur in Gaza.
• Keine Kriminalisierung von Palästina-Solidarität und Friedensbewegung.
Wir rufen alle auf, nicht mehr zuzusehen, wie ein Volk ausgelöscht wird.
Initiative „Nie wieder Krieg – Die Waffen nieder!“ und Friedenskoordination Berlin