Gemeinsam kämpfen gegen Diskriminierung, Sozialabbau und Kapitalismus
Seit dem Polizeimord an dem Afroamerikaner George Floyd in den USA gibt es weltweit Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt. Denn Rassismus ist kein Problem Problem der USA, sondern existiert weltweit.
von Luhan Saner Güney, Hamm
Das gilt auch für Deutschland: Auch hier ist zum Beispiel Racial Profiling bei der Polizei üblich. Die bundesweite Kampagne „Death in Custody“ recherchierte außerdem 159 Todesfälle von nicht-weißen Menschen in Gewahrsamsituationen seit 1990. 2019 erfasste das Bundesinnenministerium 7909 Straftaten mit rassistischem Hintergrund, davon 950 Straften mit islamfeindlichem Motiv. Die Bundesregierung hat selbst während der Corona-Pandemie Abschiebungen nicht ausgesetzt.
Rassismus hat System
Im Kapitalismus wird die Mehrheit der arbeitenden Bevölkerung anhand von Religion und Hautfarbe gespalten, damit die Profiteure dieses Systems, eine kleine reiche Minderheit, Macht und Reichtum aufrecht erhalten können.
Denn vereinigt könnte die Arbeiter*innenklasse diese Macht in Frage stellen. Gerade die Pandemie hat die Krisenhaftigkeit dieses Systems offenlegt und Millionen von Menschen wurden schon in Armut und Perspektivlosigkeit getrieben. Es ist deshalb wichtig sich zu organisieren und den Kampf gegen Rassismus und die sozialen Folgen der Krise, unabhängig von Religion, Herkunft und Geschlecht, gemeinsam zu führen, um mit diesem Krisensystem aufzuräumen.
Eine sozialistische Gesellschaft würde mit Rassismus und auch Arbeitslosigkeit, Sozialabbau und Krieg Schluss machen und Wirtschaft und Gesellschaft unter demokratische Kontrolle und Verwaltung der Arbeiter*innenklasse stellen.
Dafür kämpft die Sol!