Dokumentiert: Dringlichkeitserklärung der linksjugend [‘solid] – nrw
Am 09.01.2021 tagte die Landesvollversammlung (LVV) der linksjugend [‘solid] Nordrhein-Westfalen. Diese wurde überschattet von dem wenige Tage zuvor veröffentlichten Antrag an den Anfang Februar stattfindenden Bundeskongress des Jugendverbandes, welcher eine Unvereinbarkeit der Mitgliedschaft in der Sol – Sozialistische Organisation Solidarität und der linksjugend [‘solid] festschreiben will. Wir dokumentieren hier eine Dringlichkeitserklärung, die mit großer Mehrheit von der LVV verabschiedet wurde und die den Unvereinbarkeitsantrag als undemokratischen Angriff auf den gesamten linken Flügel des Jugendverbandes zurückweist. Junge Mitglieder der Sol werden in den nächsten Tagen eine ausführliche politische Erklärung veröffentlichen, welche diesen Ausschlussversuch politisch einordnet, Programm und Methodik der Sol erklärt und die vom rechten Flügel gegen die Sol erhobenen Vorwürfe als Lügen und Unterstellungen entlarvt.
Nein zum Ausschlussversuch von Marxist*innen!
Die linksjugend [‘solid] NRW positioniert sich gegen den an den Bundeskongress gestellten Satzungsänderungsantrag 5 „Unvereinbarkeit mit der Sol“ und weist die darin verbreiteten Unwahrheiten zurück. Der Landesverband unterstützt Initiativen im Bundesverband gegen diesen Antrag zu mobilisieren.
Beim den Antrag handelt es sich um einen erneuten Versuch Marxist*innen aus der linksjugend [‘solid] auszuschließen und einen bürokratischen Angriff auf die innere Demokratie des Jugendverbandes. Statt den linken Flügel innerhalb des Jugendverbandes anzugreifen, wollen wir eine starke kämpferische linksjugend [‘solid] aufbauen, die Jugendliche organisiert und eine sozialistische Alternative zum Wahnsinn des Kapitalismus bietet.