Kampf gegen brutale Unterdrückung von Frauen muss mit sozialistischer Perspektive geführt werden
Die Mitglieder des CWI in Sindh (Pakistan) planen ihre jährliche Versammlung und den traditionellen Frauenmarsch am 8. März, dem Internationalen Frauentag.
In den letzten Jahren hat die sexuelle Belästigung und Diskriminierung von Frauen in Pakistan stark zugenommen. Auch wenn dies überall auf der Welt geschieht, kam es in den letzten Monaten im Sindh zu Übergriffen und Angriffen, vor allem auf junge Mädchen. Einem im August 2020 veröffentlichten Bericht zufolge wurden in Pakistan in nur sechs Monaten nicht weniger als 1489 arme Kinder sexuell missbraucht. In einem Fall wurde ein achtjähriges Kind, Zainab, vergewaltigt und ihr Körper auf eine Müllhalde geworfen. Andere grausame Fälle werden noch untersucht.
Im Jahr 2019 wurde in der Nationalversammlung ein Gesetz zum Schutz der Menschen verabschiedet, das “Response and Recovery” heißt. Doch dieses ist nur auf dem Papier geblieben und nicht in die Praxis umgesetzt worden. Die armen Frauen und ihre Kinder sind nicht sicher. Sie sind es, die am meisten leiden. Die Gefühle und Ambitionen der Armen sind sehr stark, werden aber völlig missachtet. Ihre Notlage stößt bei der staatlichen Verwaltung auf taube Ohren.
Gesetze stehen nur auf dem Papier und sind nur ein Deckmantel für die Kapitalisten und Feudalherren, die nur die Arbeitskraft der Armen ausbeuten.
Die einzige Lösung für all diese Probleme ist, dass sich alle unterdrückten Frauen zusammen mit Vertretern der unterdrückten Klassen organisieren und für die Errichtung einer neuen Gesellschaft kämpfen. Wir müssen eine Gesellschaft herbeiführen, in der es keine Ungerechtigkeit gibt. Diese Gesellschaft kann und muss eine sozialistische Gesellschaft sein.
