Klimaschutz statt Kapitalismus! socialist change not climate change
Grund für den Klimawandel ist der Kapitalismus. Die Frage stellt sich immer dringender: Schaffen wir es, dieses zerstörerische System zu überwinden und eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen – oder müssen künftige Generationen auf einem lebensfeindlichen Planeten ums Überleben kämpfen?
Von Christian Walter, Aachen
Wirklicher Klimaschutz unter kapitalistischen Vorzeichen ist eine Illusion. Nachhaltiges Wirtschaften kann es nicht geben, solange nur der Profit zählt. Denn wenn Konzerne ihren Profit vergrößern wollen, sich dabei gegenseitig bekämpfen und fette Dividenden an ihre Aktionäre ausschütten wollen, bleibt wenig Geld für effektiven, oft teuren Klimaschutz. Lieber strapazieren sie Umwelt-Auflagen, umgehen sie so gut es geht, bestechen Kontrolleure oder verlagern ihre Produktion einfach in Länder mit schwächeren Umwelt-Gesetzen.
Konkurrenz killt Klima
Im Kapitalismus gibt es einen harten Wettbewerb. Dieser Konkurrenzkampf führt unvermeidbar zu Überproduktion, Überkapazitäten und umweltschädlicher Produktion. Nachhaltigkeit ist im Kapitalismus also ein Fremdwort. Das gilt nicht nur für Konzerne, sondern auch für Staaten: Im deutschen Bundeshaushalt war schon vor der Entscheidung hundert Milliarden Euro zusätzlich in die Bundeswehr zu stecken, mehr Geld für Aufrüstung als für Klimaschutz vorgesehen.
Die Lösung heißt Sozialismus
Wollen wir eine nachhaltige Zukunft, muss die Wirtschaft völlig umgeworfen werden: Nicht die Profite, sondern die Bedürfnisse von Mensch und Natur müssen in den Mittelpunkt gestellt werden. Dazu ist die Überführung der Banken und Konzerne in öffentliches Eigentum unter Kontrolle und Verwaltung der arbeitenden Bevölkerung nötig. Davon wird sich jedoch kein Kapitalist und keine bürgerliche Regierung überzeugen lassen – dafür müssen wir selbst kämpfen!