Höhere Einkommen erkämpfen!

Inflation nimmt kein Ende

  • Streiken für Reallohnerhöhungen
  • Automatische Anpassung von Löhnen, Renten, Sozialleistungen an die Preissteigerungen
  • Bezahlbare, staatliche Obergrenzen für Lebensmittelpreise, Energiepreise und Mieten 

Die Streiks der letzten Wochen haben gezeigt: Wir Lohnabhängige können gemeinsam kämpfen! Das war genau die richtige Antwort auf die  Verweigerungshaltung der Unternehmer*innen und Regierenden, unsere Forderungen zu erfüllen. 

Von Sascha Staničić

Aber: Warnstreiks reichen nicht, wenn wir unsere Forderungen nach wirklichen Lohnerhöhungen durchsetzen wollen. Das hat die Post-Tarifrunde gezeigt. Nun ist es im öffentlichen Dienst, bei der Bahn und dem Groß- und Einzelhandel nötig, Erzwingungsstreiks in die Wege zu leiten. Und die Kämpfe zu koordinieren und gemeinsam zu streiken, wie am Megastreik-Tag von ver.di und EVG am 27. März!

Der Eintritt von Zehntausenden in die Gewerkschaften ist eine große Chance für eine Stärkung dieser Organisationen, die die Arbeiter*innenklasse so dringend braucht. Stark können die Gewerkschaften nur werden, wenn sie sich wirklich kämpferisch und konsequent für die Interessen ihrer Mitglieder einsetzen. 

Deshalb treten wir für kämpferische und demokratische Gewerkschafte ein. Dafür schlagen wir eine Vernetzung von Kolleg*innen vor, die die Gewerkschaften auch kämpferisch und demokratisch erneuern wollen. Wir setzen uns für eine antikapitalistische Perspektive in den Gewerkschaften ein, weil im Rahmen dieses Profitsystems die Interessen der Masse der Bevölkerung immer unter die Räder kommen werden.

Eine starke Streikbewegung kann zu einer gesellschaftlichen Bewegung für Einkommenserhöhungen für alle werden – auch für die Millionen Beschäftigten, die keine Tariflöhne erhalten und für Erwerbslose, Rentner*innen und Studierende. Machen wir es, wie in Frankreich – alle gemeinsam!