Bilden, vernetzen, aktiv werden

Sozialistisches Pfingstcamp war voller Erfolg

Dieses Jahr fand vom 2. bis 7. Juni das vierte Sozialistische Pfingstcamp statt. Organisiert wurde es von der Linksjugend [‘solid] Nordrhein-Westfalen (NRW) und Rheinland-Pfalz (RLP) sowie vom Bundesarbeitskreis Revolutionäre Linke (BAK RL). Das Camp fand, wie zuvor, in Essen-Werden statt. Über 130 Genoss*innen und Interessierte aus acht Bundesländern nahmen teil, um sich weiterzubilden, zu vernetzen oder aktiv zu werden.

von Mathilda Droste, Lemgo

In den Workshops wurde über Theorie und historische Lehren, wie das Kommunistische Manifest, den Stalinismus oder die Russische Revolution diskutiert. Es gab aber auch praktische Workshops wie Selbstverteidigung oder Demotraining, sowie ein Konzert.

In den meisten Workshops wurden jedoch aktuelle Themen, wie die Klimakrise, der Krieg in der Ukraine oder die Krise innerhalb der LINKEN thematisiert. Entgegen dieser war die Stimmung auf dem Camp gut und kämpferisch. Das spiegelte sich auch in den lebhaften Diskussionen innerhalb und außerhalb der Workshops wider. Klar wurde, DIE LINKE sollte ein klares, antikapitalistisches Profil haben, ein sozialistisches Programm konsequent verteidigen und sich auf die Seite der Arbeiter*innen stellen und keine Angriffe auf diese mittragen. Die Bundesebene der linksjugend [‘solid] kritisiert den Anpassungskurs der LINKEN leider kaum.

Der Büchertisch des Manifest-Verlags stieß auf reges Interesse

Der BAK RL steht innerhalb der linksjugend [‘solid] für einen kämpferischen und revolutionären Kurs ein. Auf dem Camp gab es ein Treffen des BAK, an dem auch neue Interessierte teilnahmen. Den Workshop über die Lage in England und Wales leitete unserer Genossin Helen Campbell von der Socialist Party, unserer dortigen Schwesterorganisation, ein. Sie nahm auch an der Podiumsdiskussion über internationale Kämpfe teil und bot die Zeitschrift der Socialist Party “The Socialist” an.

Zahlreiche Sol-Genoss*innen leiteten Workshops, halfen bei der Organisation des Camps, diskutierten mit und boten unsere Zeitung an, welche auf großes Interesse stieß. Wir hatten außerdem einen großen Bücherstand des Manifest-Verlags aufgebaut. Wir veranstalteten eine Vorstellung der Sol, bei der unser Programm und unsere Strukturen erläutert wurden und auf Fragen eingegangen wurde. Mit sechzig Teilnehmenden und 13 Personen, die ihre Kontaktdaten hinterließen, war dies ein Erfolg.

Das nächste Pfingstcamp findet voraussichtlich vom 26.-29. Mai 2023 in Essen statt. Meldet euch frühzeitig an und kommt vorbei!  

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