Post, öffentlicher Dienst, Bahn, Handel – Unterstützung für die Streikenden!

Forderungen voll durchsetzen! Gemeinsam auf die Straße!

Ob im öffentlichen Dienst, bei der Bahn, bei der Post oder im Einzelhandel: die Kolleg*innen brauchen keine faulen Kompromisse, sondern die volle Durchsetzung der Forderungen.

von Svenja Jeschak, Dortmund

In allen Bereichen wurden Forderungen aufgestellt, die angesichts der rasant steigenden Preise und der viel zu niedrigen Bezahlung in all diesen Bereichen – besonders bei den unteren und mittleren Einkommen – absolut nötig sind. Daher darf es keine faulen Kompromisse geben, wie längere Laufzeiten und weniger Prozente. Eins haben die Arbeitgeber*innen bei der Post wie auch im öffentlichen Dienst mit ihren dreisten „Angeboten“, die drastische Reallohnverluste bedeuten würden, klar gemacht: ohne konsequente Streiks wird es nicht gehen.

Bei den Beschäftigten der Post kann es ab dem 9. März zum Erzwingungsstreik kommen. Hier sollte es Vollstreik geben, um die Kampfkraft der Streikenden voll zur Geltung kommen zu lassen. So kann die Dynamik für ein heißes Streik-Frühjahr genutzt werden. Streiks sollten koordiniert werden, um bei Streiktagen gemeinsam zu demonstrieren und sich gegenseitig branchenübergreifend zu unterstützen. Die Kolleg*innen brauchen die volle Unterstützung aus der gesamten Arbeiter*innenklasse und vom DGB. Jeder Erfolg in einem Tarifkampf wird die Ausgangsposition für andere Teile der Arbeiter*innenklasse verbessern.

Es ist außerdem wichtig, über eine grundlegende sozialistische Gesellschaftsveränderung zu diskutieren. Denn ein System, in dem einige wenige Reiche immer reicher werden, während die Masse der Bevölkerung die Kosten für die Krise tragen sollen, gehört abgeschafft!

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