Nachrichten aus der Internationale

United Socialist Party (CWI in Sri Lanka)

Meldungen aus der November-Ausgabe der Solidarität

Sri Lanka

Bei der Präsidentschaftswahl am 21. September gewann erstmals ein als links geltender Kandidat, Anura Kumara Dissanayake. Aber schon in den ersten Wochen danach übernahmen er und sein Bündnis Nationale Volksmacht (NPP) die neoliberalen Forderungen des Internationalen Währungsfonds. Angesichts dessen, dass auch andere linke Kräfte sich entweder an der NPP orientieren oder durch ihre Widersprüche oder ihr Sektierertum unfähig sind, eine Alternative anzubieten, hat sich die Vereinigte Sozialistische Partei (USP, CWI in Sri Lanka) entschieden, zu den Parlamentswahlen am 21. November anzutreten.

Österreich

Der Sozialismustag der Sozialistischen Offensive (SO), der noch kleinen CWI-Gruppe in Österreich, am 12. Oktober war mit 22 Teilnehmenden, darunter Genoss*innen aus Deutschland und England und elf Gästen ein großer Erfolg. Bei einem Bildungsprotest der Lehrer*innen am 17. Oktober konnte SO-Mitglied Sonja Grusch eine kurze Rede halten. Die SO unterstützt eine Unterschriftensammlung für Dienststellenversammlungen, um die Streikbereitschaft der Beschäftigten zu zeigen und Druck auf die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) auszuüben.

England

Bei einer Gemeinderatsnachwahl in Coventry am 10. Oktober bekam Dave Nellist mit 18 Prozent das zweitbeste Ergebnis und die Socialist Party (CWI in England und Wales) konnte neue Mitglieder gewinnen. Die Kampagne wandte sich ebenso gegen kommunale Kürzungen wie abgeschaltete Straßenlaternen und Abzocke durch Parkgebühren beim Krankenhaus als auch gegen den Krieg in Gaza und Waffenlieferungen an Israel.