Jung, arm, perspektivlos – Wir brauchen eine Revolution!

Gemeinsam organisieren und kämpfen!

Alles wird teurer, es gibt kaum bezahlbare Wohnungen. Wir arbeiten oft für Mindestlohn, in Schule und Uni herrscht enormer Leistungsdruck, in unseren Ausbildungen sind wir vor allem günstige Arbeitskräfte und nebenbei herrschen Kriege und Klimakatastrophe. Was klingt wie eine Dystopie ist für junge Menschen kapitalistische Realität – und Besserung scheint keine in Sicht. Jedenfalls nicht, wenn wir sie uns nicht erkämpfen.

von Chiara Stenger, Mainz

Als wären Pandemie, Krieg und Klimawandel nicht schon schlimm genug, treffen die Preissteigerungen junge Menschen besonders hart. Allein, dass teilweise überlegt wird, Vorlesungen wieder online stattfinden zu lassen um Energie zu sparen, kann nur wütend machen. Das wäre eine direkte Kostenabwälzung der Energiekosten auf Studierende. Doch um heizen zu können, braucht man erstmal Wohnraum – und dieser ist enorm teuer und so heiß umkämpft wie Tickets für so manche K-Pop Konzerte. Sich ein WG-Zimmer in Berlin, München oder auch Mainz zu finanzieren, ist mit einer noch unter Mindestlohn vergüteten Ausbildung oder mit Vollzeitstudium und schlechtem bezahlt Nebenjob kaum möglich, auch schon vor Inflation und Preissteigerungen. Und die “Entlastung” der Herrschenden ist ein Witz!

Wir lassen uns das aber nicht mehr gefallen. Es ist unsere Zukunft und so wie es ist, muss es nicht sein! Wir haben keinen Bock mehr auf Armut und Perspektivlosigkeit, während die Bosse auf die Malediven jetten. Lasst uns gemeinsam aktiv werden, organisieren und kämpfen. Lasst uns die Super-Reichen, Banken und Konzerne enteignen! Stürzen wir den Kapitalismus und kämpfen wir für eine Welt ohne Ausbeutung, Krieg, Klimazerstörung und Unterdrückung. Für eine sozialistische Revolution!    

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